FAQ

Allgemeines

Welcher Mörtel wird empfohlen?

Bevorzugt werden mineralische Mörtel wie IPANEX STOPFMÖRTEL, IPA UNIMÖRTEL oder IPA UNIMORTEL RAPID

Sind die Manschetten nur für Freispiegelleitungen einsetzbar oder auch für Druckleitungen?

Grundsätzlich sind die Manschetten sowohl in Freispiegelleitungen als auch in Druckleitungen einsetzbar. Für den Druckbereich ist eine projektbezogene Abstimmung hinsichtlich u.a. Druckstufen, Verwendung von Protektorbleche in Abhängigkeit vom jeweiligen Schadensbild etc. notwendig.

Wie verträgt sich der Edelstahl 1.4404 mit salzhaltigen Wässern?

In Anhängigkeit von der Salzkonzentration im Wasser kann es zu Korrosionserscheinungen kommen. Sondermanschetten für diesen Einsatzbereich auf Anfrage.

Gibt es Manschetten für unterschiedliche Nenngrößen in einer Haltung (zwei Dimensionen)?

Nein, aktuell nicht möglich.

Wo ist die Einsatzgrenze des Werkstoffedelstahls 1.4404?

Die Einsatzgrenze steht im Abhängigkeit der chemischen Zusammensetzung des Abwassers. Bei einem Einsatz im Salzwasserbereich liegt z.B. die Beständigkeit des Edelstahls bei einem Salzgehalt von bis zu bis 600mg/l im Abwasser.

Warum sollte man keine Versetzblase zum Setzen von Quick-Lock Manschetten nehmen?

Eine bestimmungsgemäße Verwendung ist hierfür nicht gegeben. Die Mantelstärke der Absperrblase entspricht nicht der Stärke einer Packerblase. Diese ist lediglich als Abdichtfläche ausgelegt und nicht zur Übertragung von mechanischen Lasten.

Des Weiteren ist in einer Absperrblase kein Hohlkern enthalten, welcher einen Durchfluss des Abwassers während des Versetzvorgangs ermöglicht. Wenn kein Durchfluss gegeben ist, kann die Manschette während des Versetzvorgangs auftreiben/wegschwimmen.

Durch das fehlende Fahrwerk würde die Manschette und deren Dichtung beim Einzug in die Haltung beschädigt werden.

Wann wird die Verwendung eines Quellgummis empfohlen?

Bei starker Grundwasserinfiltration und rauer Oberflächenstruktur empfehlen wir zur Sicherheit immer die Verwendung einer Quellgummidichtung, die zusätzlich auf der Dichtung aufgebracht wird.

  • Das Quellgummi ist immer dann zu verwenden, wenn die eigentliche Dichtnoppenhöhe zum Abdichten nicht ausreichend erscheint.
  • Bei stark korrodierten Oberflächen in zu sanierenden Haltungen, meistens bei Betonrohren, ist die Verwendung eines Quellgummis unverzichtbar.

Hinweis: Durch die Verwendung des Quellgummis erhöht sich die zu komprimierende Gummimasse.

Applikationsdruck + 0,5 bar

Welche Edelstahlgüte wird zur Herstellung von Quick-Lock Manschetten verwendet?

Die Werkstoffnummer des Edelstahls ist 1.4404. Dieser ist rostfrei und nicht magnetisch.

Mit welchem Drücken werden die Manschetten aufgeweitet?

Die Applikationsdrücke sowie weitere Hinweise können dem Anhang A entnommen werden.

Rohrart Schadensbild NW von – bis Applikationsdruck 
Steinzeug-, Asbestzement- PVC-und Betonrohre Scherbenbildung und Längsrisse DN 100 ca. 6,0 – 6,5 bar 
DN 150 ca. 4,5 – 5,0 bar 
DN 200 ca. 3,5 – 4,0 bar 
DN 250-800 ca. 3,0 – 3,5 bar 
Querrisse, undichte Muffen DN 100 ca. 6,0 – 6,5 bar 
DN 150 ca. 4,5 – 5,0 bar 
DN 200 ca. 3,5 – 4,5 bar 
DN 250-800 ca. 3,5 – 4,0 bar 
Stahlbeton-, GFK- Kunststoff (PE, PP)- und Gussrohre Alle Schadenbilder DN 100 ca. 6,0 – 6,5 bar 
 DN 150 ca. 4,5 – 5,0 bar 
DN 200-800 ca. 3,5 – 4,0 bar 

Kann eine Manschette zerstörungsfrei ausgebaut und wiederverwendet werden ?

Außer bei den Quick-Lock BIG und LEM BIG Systemen kann eine versetzte Manschette nicht zerstörungsfrei ausgebaut und wiederverwendet werden.

Können die Manschetten zurückgesetzt werden?

Manschetten die geringfügig aufgelaufen sind können unter Beachtung der entsprechenden Anleitung zurückgesetzt werden. Bereits vollständig aufgelaufene oder eingebaute Manschetten können nicht mehr wiederverwendet werden. Die Quick-Lock BIG und LEM BIG Systeme sind hiervon ausgenommen und können uneingeschränkt ausgebaut, zurückgesetzt und wiederverwendet werden.

Wie wird ein Zurücklaufen einer versetzten Manschette verhindert?

Durch den speziell entwickelten Sperrmechanismus wird ein Auflaufen in nur eine Richtung sichergestellt.

Sind die Manschetten auch für den Einsatz im Trinkwasserbereich geeignet?

Ja, die Manschetten sind mit einer Silikondichtung auch im Trinkwasserbereich geeignet (KTW und NSF-Zertifiziert).

Wann werden die Manschetten ohne Bördelung, mit einseitiger oder zweiseitiger Bördelung benutzt?

Manschetten ohne oder mit einseitiger Bördelung werden vorrangig bei einer Serienversetzung verwendet. Die Manschetten mit zweiseitiger Bördelung kommen bei der Einzelversetzung zur Verwendung.

Sind die Manschettenschlösser zu öffnen / abhängig von der Druckbeanspruchung und wieder zu verspannen?

Außer bei den Quick-Lock BIG und LEM BIG Systemen kann eine versetzte Manschette nicht zerstörungsfrei ausgebaut und wiederverwendet werden.

Manschetten die geringfügig aufgelaufen sind können unter Beachtung der entsprechenden Anleitung zurückgesetzt werden. Bereits vollständig aufgelaufene oder eingebaute Manschetten können nicht mehr wiederverwendet werden. Die Quick-Lock BIG und LEM BIG Systeme sind hiervon ausgenommen und können uneingeschränkt ausgebaut, zurückgesetzt und wiederverwendet werden.

Wie lange dauert es bis eine Manschette entfernt ist?

Durch die innenliegenden Schlösser ist eine Zerstörung des Verschlussmechanismus und somit ein Ausbau einfach möglich. Hierzu kann im kann im Kanal ein Fräsroboter verwendet werden.

In zugänglichen Bereich ist ein entfernen der Schlösser mit Schraubenzieher / Stemmeisen einfach möglich. Die Manschette fällt nach erfolgreicher Schlossentfernung in sich zusammen und kann aus der Haltung abtransportiert werden. Die Dauer der Entfernung hängt unteranderem von der Position in der Haltung und der verwendeten Hilfsmittel ab (Roboter).

Welches Maß hat der Querschnittsaufbau der Manschetten mit Dichtung/um wieviel wird das Dichtnoppenpaar kombrimiert? Um wieviel wird die Nennweite reduziert?

Siehe Datenblatt zum jeweiligen Quick-Lock System.

Quick-Lock FLEX

Welcher Versetzpacker wird für die Versetzung der Flex Manschetten benötigt?

Für das Setzten der Flex Manschetten, wird der Standard QL Packer verwendet

Warum gibt es die Flexmanschette erst ab DN 200 ?

In kleineren Rohren wären Rohrversätze, auf Grund des Durchmessers der Manschetten, nicht befahrbar.

Quick-Lock BIG

Welche Schadenslänge kann mit dem System Quick-Lock BIG repariert werden?

Bei der Einzelversetzung kann mit dem System Quick-Lock BIG eine Schadenslänge von 120 mm abgedeckt werden (Bereich zwischen den Dichtnoppen). Bei der Serienversetzung gibt es keine Einschränkungen, so dass theoretisch auch Schäden über mehrere Meter repariert werden könnten.

Dichtungen

Warum steht der Applikationsdruck in Abhängigkeit zur Shore-Härte der Dichtung?

Je größer die Shore-Härte, desto höher der Applikationsdruck.

Wann wird die Verwendung eines Quellgummis empfohlen?

Bei starker Grundwasserinfiltration und rauer Oberflächenstruktur empfehlen wir zur Sicherheit immer die Verwendung einer Quellgummidichtung, die zusätzlich auf der Dichtung aufgebracht wird.

  • Das Quellgummi ist immer dann zu verwenden, wenn die eigentliche Dichtnoppenhöhe zum Abdichten nicht ausreichend erscheint.
  • Bei stark korrodierten Oberflächen in zu sanierenden Haltungen, meistens bei Betonrohren, ist die Verwendung eines Quellgummis unverzichtbar.

Hinweis: Durch die Verwendung des Quellgummis erhöht sich die zu komprimierende Gummimasse.

Applikationsdruck + 0,5 bar

Sind die Manschetten auch für den Einsatz im Trinkwasserbereich geeignet?

Ja, die Manschetten sind mit einer Silikondichtung auch im Trinkwasserbereich geeignet (KTW und NSF-Zertifiziert).

Bis zu welchen Temperaturen können die EPDM-Dichtungen eingesetzt werden?

EPDM Dichtungen können temporär bei Temperaturen von bis zu 120 Grad eingesetzt werden.

Quick-Lock MINI

Warum sind nur die Quick-Lock Mini mit der Baulänge 90 mm bogengängig und nicht auf die mit 140 mm?

Die Manschetten mit der Baulänge von 140 mm sind für den Einsatz in geraden Rohren ausgelegt und die mit der Baulänge 90 mm auch für den Einsatz in Rohren / Formteilen mit Bögen bis zu 45 Grad.

Packer

Warum sollte man keine Versetzpacker zum Setzten von Linerendmanschetten nehmen?

Die Baulänge der Blase ist nicht auf die der Linerendmanschette abgestimmt. Hierdurch würde sich die Blase teilweise außerhalb der Manschette befinden. Durch die ungleichmäßige Verteilung des Drucks innerhalb der Blase kann der Packer schlagartig aus der Haltung herausgedrückt werden. Hierbei besteht Lebensgefahr.

Warum sollte man keine Versetzblase zum Setzen von Quick-Lock Manschetten nehmen?

Eine bestimmungsgemäße Verwendung ist hierfür nicht gegeben. Die Mantelstärke der Absperrblase entspricht nicht der Stärke einer Packerblase. Diese ist lediglich als Abdichtfläche ausgelegt und nicht zur Übertragung von mechanischen Lasten.

Des Weiteren ist in einer Absperrblase kein Hohlkern enthalten, welcher einen Durchfluss des Abwassers während des Versetzvorgangs ermöglicht. Wenn kein Durchfluss gegeben ist, kann die Manschette während des Versetzvorgangs auftreiben/wegschwimmen.

Durch das fehlende Fahrwerk würde die Manschette und deren Dichtung beim Einzug in die Haltung beschädigt werden.

Ist es möglich durch eine bereits gesetzte Manschette hindurch zu fahren mit Packer und einer weiteren Manschette?

Diese Vorgehensweise entspricht bei der Serienversetzung der gängigen Praxis, kann allerdings erst ab einer Nennweite von DN 200 angewendet werden.

Quick-Lock LEM

Warum sollte man keine Versetzpacker zum Setzten von Linerendmanschetten nehmen?

Die Baulänge der Blase ist nicht auf die der Linerendmanschette abgestimmt. Hierdurch würde sich die Blase teilweise außerhalb der Manschette befinden. Durch die ungleichmäßige Verteilung des Drucks innerhalb der Blase kann der Packer schlagartig aus der Haltung herausgedrückt werden. Hierbei besteht Lebensgefahr.

Quick-Lock

Welche Schadenslänge kann mit der Quick-Lock repariert werden?

Bei der Einzelversetzung kann mit dem System Quick-Lock je nach Nennweite eine Schadenslänge von 310 – 390 mm abgedeckt werden (Bereich zwischen den Dichtnoppen). Bei der Serienversetzung gibt es keine Einschränkungen, so dass theoretisch auch Schäden über mehrere Meter repariert werden könnten.

Wann werden die Manschetten ohne Bördelung, mit einseitiger oder zweiseitiger Bördelung benutzt?

Manschetten ohne oder mit einseitiger Bördelung werden vorrangig bei einer Serienversetzung verwendet. Die Manschetten mit zweiseitiger Bördelung kommen bei der Einzelversetzung zur Verwendung.

Vorteile

Vorteil an Sicherheit

  • Keine gesundheitsschädigenden Substanzen für Personal im Einsatz. Beim Umgang / Einbau
  • Umfangreiche Sicherheitshinweise in Unterlagen und Ersteinweisung

Vorteil an Technik

  • Direkte Aufliegekraft und Schutz von Manschette und Dichtungen, durch innenliegendes Schloss und speziell entwickelte Dichtnoppen.
  • Schnelle Öffnung der Manschette durch die Entfernung der innenliegenden Schlösser jederzeit möglich.
  • Kein negativer Einfluss auf die Kanalhydraulik durch innenliegende Schlösser
  • Formschlüssige Anbindung an die bestehende Rohrwandung
  • Dauerelastisch und dauerhaft dicht. Spannt sich in Druckrohrleitungen durch den vorhandenen Innendruck selbständig nach.
  • Stabilität des Innendrucks von bis zu 50 Bar in Abhängigkeit des Durchmessers.
  • Stabilität des Außendrucks von bis zu 3 Bar in Abhängigkeiten des Durchmessers (DIN-Standard bei 0.5 Bar).
  • Außendruck je nach Nennweite bis zu dem dreifachen des nach DIN EN 1610 geforderten Wertes von 0,5 Bar.
  • Statische Stabilisierung der Rohre durch die Manschette
  • Hochstabiler Sperrmechanismus auch bei höheren und dauerhaften Belastungen – ein Rücklauf ist nicht möglich.
  • Nachspannung jederzeit möglich.
  • Optimierte und dauerhafte Stabilität durch die Verteilung der Kräfte auf zwei Zahnleisten
  • Spezielle Dichtungsqualität für hohe Beanspruchungen und Einsatzgebiete
  • Verbesserte Abdichtung durch selbst rückstellende Noppengeometrie

Vorteil durch Verfügbarkeit

  • Vertriebspartnernetzwerke weltweit
  • permanente Verfügbarkeit, aller Nennweiten in großer Stückzahl

Vorteil an Umweltbewusstsein, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit

  • Umweltfreundlich ohne Abfallprodukte auf der Baustelle
  • Langer Lebenszyklus durch einmalige und nachhaltige Sanierung (Materialien 50 Jahre +)
  • Keine Chemikalien beim Einbau und im Kanal
  • Energetische CO2 neutrale Produktion
  • Produktion vollständig durch eigene regenerative Energiequellen
  • Längere Abschreibung auf Grund der langen Nutzungsdauer. Renovierungs- VS. Reparaturverfahren

Vorteil an Kompetenz und Qualität

  • Erfolgreich seit 30 Jahren
  • Produktweiterentwicklung durch weltweite Anwendungserfahrung
  • Temperatur und Wetter unabhängig. Ganzjährig einsetzbar
  • Einsatz ohne Wasserhaltung möglich
  • Keine Trocknung und keine Haftgrundvorbereitung des Einsatzgebietes
  • Schneller Einbau durch u.a. den Entfall von Aushärtezeiten
  • Gleichbleibender Einbauvorgang im Vergleich zu anderen Anwendungsverfahren (z.B. variierende Harzmengen / Linerstärken)
  • Vorhandene Typenstatik bis zum Altrohrzustand II
  • Für die Einzel und Serieninstallation
  • Anwendbar bei allen Rohrmaterialien
  • Große Nennweitenvielfalt
  • Eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung
  • Sonderanfertigungen durch Kundenindividualentwicklungen
  • Ausgleich von Rohrtoleranzen durch große Laufwege / Aufspannwege
  • Dichtungen für Abwasser, Trinkwasser und Industrie
  • Stetige Qualitätsprüfungen während der Produktion.
  • Gleichmäßig hohe Qualität durch vollautomatisierte Produktionsprozesse
  • Kunden/Vertriebspartnerqualifizierungen und Zertifizierungen im eigenen Schulungs- und Kompetenzzentrum
  • Baustellenbegleitende Schulungen / Unterstützung (weltweit)
  • Überwachte und zertifizierte Produkte und Herstellprozesse von verschiedenen Instituten (DIBT, WRC, KTW, NSF)
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